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Stadt ruft Geflüchtete zur Registrierung auf - Weiterhin großer Bedarf an Hilfsgütern in Kovel

Bürgermeister Henning Schünhof.

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Barsinghausen. Die Stadtverwaltung ruft alle aus der Ukraine Geflüchteten dazu auf, sich im Sozialamt zu melden. „Wir wollen damit verlässliche Zahlen bekommen, zumal die Regionsverwaltung auch um eine solche Aufstellung gebeten hat“, sagt Bürgermeister Henning Schünhof.

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Unter der E-Mail-Adresse heide.heyerhorst@stadt-barsinghuasen.de können die Betreffenden Termine zur Registrierung vereinbaren. Hintergrund sei, dass die Region auf der Grundlage der gemeldeten Zahlen gegebenenfalls eine Verteilungsquote für Flüchtlinge aus der Ukraine festlegen werde. „Zudem möchten wir sicherstellen, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor den Kämpfen geflohen sind, hier bei Bedarf staatliche Unterstützung bekommen.“

„Dank der sehr großen Spendenbereitschaft der Menschen aus Barsinghausen und den umliegenden Kommunen haben wir in den vergangenen zehn Tagen mehrere Tonnen Hilfsgüter sammeln können“, sagt Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof. Aufgrund der ungebrochenen Unterstützungswelle sei der Bedarf an Kleidung mittlerweile zu großen Teilen gedeckt. „Die Menschen in unserer Partnerstadt Kovel benötigen vorerst nur noch T-Shirts, wärmende Socken und Handschuhe.“

Weiterhin groß sei der Bedarf hingegen bei lagerfähigen Lebensmitteln wie Reis, Nudeln, Suppen und Würstchen in Konserven sowie medizinischen Produkten wie Verbandsmaterial. „Wie mein ukrainischer Amtskollege Igor Chaika berichtet, wird es zunehmend schwieriger, diese Produkte zu beschaffen. Daher ruft der Barsinghäuser Verwaltungschef dazu auf, vornehmlich diese Hilfsgüter in die Annahmestelle an der Bunsenstraße zu bringen. „Außerdem werden Hygieneartikel von unseren Partnern in Kovel nachgefragt.

Wie Henning Schünhof weiter berichtet, sei auf die finanzielle Spendenbereitschaft sehr groß. Auf dem eigens für die Partnerstadt eingerichteten Spendenkonto seien bislang rund 20.000 Euro eingegangen, zum Teil waren auch Einzelbeträge im vierstelligen Bereich darunter. Ein nicht unerheblicher Teil soll jetzt dafür genutzt werden, um hier medizinische Güter wie beispielsweise Verbandsmaterial und lagerfähige Nahrungsmittel zu kaufen und anschließend nach Kovel zu bringen. Das Spendengeld soll aber auch zum Kauf von Treibstoff für Transportlastwagen eingesetzt werden.

„Nachdem bereits am Montag ein Bus mit Hilfsgütern aus Barsinghausen Kovel erreicht hat, ist am Mittwochmorgen auch der Lastwagen mit 30 Paletten gespendeter Kleidung, Nahrungsmittel und Medizinprodukten angekommen. Mein Amtskollege Igor Chaika hat sich für Spendenbereitschaft der Barsinghäuser bedankt“, sagt Bürgermeister Henning Schünhof.