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Einsatzbilanz 2024 der Johanniter-Motorradstaffeln: 5.154 ehrenamtliche Stunden 

Foto: Johanniter/Bettina Martin.

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Hannover/Niedersachsen. Nach dem Ende der offiziellen Saison sind die ehrenamtlichen Motorradstaffeln der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) im Landesverband Niedersachsen/Bremen nun in der Winterpause. Ihre Saison-Bilanz für die Monate zwischen Ostern und dem Ende der Herbstferien im Oktober verzeichnet aktuell 83 Ehrenamtliche (2023: 70). Sie starteten von den Standorten Ahlhorn, Bremen-Verden, Hannover, Hildesheim, Northeim, Salzgitter und Schwarmstedt. Dabei absolvierten die Fahrerinnen und Fahrer mehr als 400 Einsatztage und leisteten 5.154 ehrenamtliche Stunden (2023: 4.745). Das ist ein Anstieg von 8,6 Prozent. In 970 Fällen unterstützen und versorgten sie Reisende in Problem- oder Notsituationen. (2023: 1.107). Im Einsatz waren dafür 23 Maschinen, die insgesamt 135.397 Kilometer zurückgelegt haben (2023: 145.565).

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Das Einsatzgebiet der Johanniter-Motorradstaffeln erstreckt sich entlang der niedersächsischen Autobahnabschnitte der Bundesautobahnen 1, 2 und 7 bis hin zu den Autobahnen 27, 28, 29 und 39. Dort sind die ehrenamtlichen Staffelmitglieder an jedem Wochenende unterwegs, helfen im Notfall und unterstützen die Autobahnpolizei - zum Beispiel bei Umleitungen oder der Bildung von Rettungsgassen. Zudem waren die Motorradstaffeln bei vielen Großveranstaltungen im Einsatz. Nach der Winterpause werden sie pünktlich zum Beginn der Osterferien 2025 wieder einsatzfähig sein. Allerdings bleiben sie für Katastrophenlagen in Bereitschaft, sofern es die Witterung erlaubt.

Thorsten Renken, Landesfachberater der Motorradstaffeln, beschreibt die vergangene Saison als herausfordernd: „Leider wurde einer der Kollegen bei einem Unfall verletzt, einige Staffeln hatten zudem mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen.“ Aber es gibt auch Erfreuliches, wie er betont: „Der Zuwachs von mehr als zehn neuen ehrenamtlichen Staffelmitgliedern in einem Regionalverband ist eine tolle Entwicklung, die auch in den anderen Staffeln als positiver Ansporn wahrgenommen wird.“

Insgesamt leisten die Ehrenamtlichen ein vielschichtiges Engagement in ihren Staffeln. Neben dem eigentlichen Einsatz auf den Autobahnen kümmern sie sich um Reparaturen und Instandhaltung der Maschinen, sowie um Kontakte zu Spendern und Förderern. Die Finanzierung der Staffeln erfolgt teils aus dem Haushalt der JUH, ganz wesentlich aber auch über Sponsoren wie den ADAC und weitere generierte Spenden. „Wir sind immer wieder sehr stolz auf diese Leistungen unserer Ehrenamtlichen und die Einsatzfähigkeit der Staffeln“, sagt Thorsten Renken. „Es ist kein ungefährliches Engagement für unsere Fahrerinnen und Fahrer, die jedes Wochenende auf den Autobahnen unterwegs sind. Darüber hinaus stellen sie auf vielfältige Weise sicher, dass Mensch und Maschine, inklusive der medizinischen Materialien, im Einsatz sicher und zuverlässig sind.“