Garbsen. Die Stadtentwässerung Hannover betreibt am Standort Maschweg in der Stadt Garbsen das Verbundpumpwerk Garbsen-Maschweg auf dem Gelände der alten Kläranlage. Das Verbundpumpwerk fördert gemeinsam mit dem Pumpwerk Autobahn das Abwasser der Stadt Garbsen über die Verbundleitung für die weitere zentrale Abwasserbehandlung zur Kläranlage Gümmerwald. .
Das Pumpwerk Garbsen-Maschweg und das Pumpwerk Autobahn sind über eine mehr als 40 Jahre alte Druckrohrleitung mit 50 Zentimetern Durchmesser aus Asbestzement an die Verbundleitung angeschlossen. Die Druckrohrleitung befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand und soll daher gemeinsam mit dem Pumpwerk erneuert werden. Der erste Bauabschnitt umfasst die Erneuerung der Druckrohrleitung und soll im Winter 2024/25 umgesetzt werden.
Vor den Gebäuden des Pumpwerks müssen drei neue Schächte im Straßenraum eingebaut werden. Südlich dieser Schächte wechselt die neue Druckrohrleitung auf die westliche Seite des Maschwegs. Weiterhin verläuft die Leitung im Grünstreifen des Maschwegs, um etwa 150 Meter vor dem Mittellandkanal in südwestlicher Richtung im Anschlussschacht der sogenannten Verbundleitung einzubinden.
Baubeginn: 28. Oktober 2024
Geplantes Bauende: 28. März 2025
Mit dem Beginn der Baumaßnahmen sind einige Einschränkungen für die Anwohner und Nutzer des Maschwegs verbunden. Im Wesentlichen sind dies:
- Vollsperrung des Rad- und Fußwegs am Maschweg, ab Deisterstraße bis Im alten Dorfe
- Versetzen der Wertstoffinsel
- Parkverbot auf der östlichen Seite des Maschwegs etwa ab Hausnummer 18
- Kurzfristige und zeitbegrenzte Behinderungen insbesondere für die Aufstellung von Mobilkränen sind ebenfalls nicht vermeidbar.
Die Parkverbotszone kann dem beigefügten Luftbild entnommen werden, ebenso die Lage der Baufläche im nahen Umfeld des Pumpwerks.
An mehreren Stellen werden Hinweisschilder aufgestellt, sodass Radfahrer und Fußgänger frühzeitig über die Sperrung des Maschwegs informiert werden und mögliche Umfahrungsstrecken nutzen können.
Die Altkleidercontainer der Wertstoffinsel werden etwa 50 Meter weiter nördlich als bisher aufgestellt. Für die Altglassammlung wird um die Nutzung der Wertstoffinsel „Kanal“ gebeten. Hier wird bei Bedarf die Kapazität erhöht. Für die Altpapiersammlung wird um Nutzung der eigenen Tonnen oder der benachbarten Wertstoffinseln gebeten. Kurzfristige und zeitbegrenzte Behinderungen insbesondere für die Aufstellung von Mobilkränen werden mit einigen Tagen Vorlauf angekündigt.
Ergänzend werden Anwohner über Handzettel über Einschränkungen informiert. Die Erreichbarkeit der Grundstücke bleibt generell während der Bauzeit gewährleistet. Die Erreichbarkeit der Garagen gegenüber dem Pumpwerk könnte während der Arbeitszeiten etwas eingeschränkt sein.
Die Maßnahmen sind notwendig, um auch zukünftig einen sicheren Transport des Abwassers aus Garbsen zum Verbundklärwerk Gümmerwald zu gewährleisten. Sollte es trotz aller Vorsorge zu unzumutbaren Behinderungen kommen, können Betroffene sich bei Störungsmeldestelle der Stadtentwässerung Hannover unter 0511 168 47333 melden.