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Streuobstwiesen im Stadtgebiet: Ein Besuch lohnt sich

Symbolbild. Quelle: Pixabay.

Garbsen. Leckere Äpfel essen und damit einen Beitrag zu weniger Lebensmittelverschwendung leisten? – Die Stadt Garbsen bietet auf mehreren Streuobstwiesen die Gelegenheit, frisches Obst selbst zu ernten. „Mit unseren Streuobstwiesen möchten wir das Bewusstsein für Saisonalität und Regionalität stärken. Probieren Sie es doch einfach mal aus“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano..

„Auf den Wiesen darf in haushaltsüblichen Mengen gepflückt werden. Wer sich also eine Marmelade kochen, einen Pflaumenkuchen backen oder Obst in sein Müsli schnippeln möchte, ist hier richtig“, sagt Garbsens Umweltbeauftragte Randi Diestel. Streuobstwiesen finden sich unter anderem an der Thorner Straße. Dort gibt es Pflaumen-, Kirsch- und Apfelbäume. Und auch an der Straße Großer Weg sowie entlang der Hansanostraße gibt es Apfelbäume, die für den Eigenbedarf gern abgeerntet werden können.

Eine Übersicht über alle Streuobstwiesen im Stadtgebiet und der Umgebung gibt es auf www.mundraub.org. Streuobstwiese sind wichtige Biotope. Störungen sind soweit möglich zu vermeiden. Dazu zählt: Hunde nicht frei laufen lassen, sondern anleinen.

Nicht öffentliches Obst von Einzelbäumen oder Wiesen, oft zu erkennen an Warnschildern oder Umzäunungen, darf nicht gepflückt werden. Das gilt auch für das Obst des Nachbarn. Erst, wenn es von selbst auf ein angrenzendes Grundstück fällt, darf es genommen werden.

Und was macht man, wenn man zu viel Obst am eigenen Baum hängen hat? Dann können Bürgerinnen und Bürger ihre Obstbäume, wenn sie gut zugänglich sind und nicht selbst genutzt werden, auf der Internetseite mundraub.org zum Abernten freigeben lassen.