Anzeige
Anzeige
Anzeige

Kulturbüro startet durch: Neue Spielzeit wird heiter und tiefsinnig

Spielzeit 2022: Carolin Röser vom Kulturbüro und Bürgermeister Claudio Provenzano präsentieren die neue Spielzeit-Broschüre. Quelle: Stadt Garbsen

Garbsen. Das Kulturbüro der Stadt Garbsen hat sich für die neue Spielzeit viel einfallen lassen und setzt auf eine Mischung aus Bewährtem und Neuem. Geboten werden sieben Theatervorstellungen, drei Kleinkunstabende und tolles Theater für Kinder. Die 20 Seiten starke Spielzeitbroschüre enthält neben Theaterklassikern und Komödien auch A-Capella und Popkabarett. „Egal ob Romantik, Spannung, Politik oder Humor: Unser Anliegen ist es, ein vielseitiges Programm anzubieten“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano..

Den Schwerpunkt hat das Kulturbüro ganz bewusst auf heitere Stücke gelegt. Die Vorführungen sind sonnabends um 19 Uhr im Forum der IGS zu sehen. Los geht es am 17. September mit dem Stück „Hamlet“ von Shakespeare, aufgeführt vom Theater für Niedersachsen. „In einer Zeit, in der gefestigte Werteorientierung und vermeintlich stabile Gesellschaftsstrukturen ins Wanken geraten, beweist die aus den Fugen geratene Welt von Hamlet verblüffende Aktualität“, sagt Carolin Röser vom Kulturbüro.

Weiter geht es am 8. Oktober: Das Ensemble Theaterlust zeigt „Noch einen Augenblick“. Die Komödie von Roger-Lacan, dem Autor des Films „Ghost – Nachricht von Sam“, ist eine Geschichte einer Liebe weit über den Tod hinaus. Slapstick, Dialogwitz und spannende emotionale Wendungen gibt es in der Beziehungskomödie „Offene Zweierbeziehung“ am 12. November. Der Klassiker von Dario Fo und Franca Rame bereitet noch immer Vergnügen darin, eine Beziehung so exemplarisch scheitern zu sehen. „Der Drache“ am 14. Januar ist eine phantastische, erschreckend komische Märchenparabel über Mechanismen von Machtmissbrauch und Unterdrückung – und dem manchmal erstaunlichen Wunsch des Menschen nach Anpassung und Ruhe. Um die (Weiß-)Wurst geht es am 25. Februar in der Komödie „Wer hat Angst vorm weißen Mann“ – feinsinnige Denkanstöße in Sachen Toleranz und Menschenwürde inklusive.

Was passiert, wenn der Hausfreund plötzlich nicht mehr aus der Wanne kommt, zeigt die Komödie am Altstadtmarkt am 18. März in „Hexenschuss oder Der Bandscheibenvorfall“. Den Abschluss der Spielzeit bildet am 15. April Jean-Paul Sartres Schauspiel „Der Teufel und der liebe Gott“ mit messerscharfen Dialogen auf der Suche nach Moral.

Ebenfalls zur Spielzeit gehört natürlich Kleinstkunst. Drei solcher Vorstellungen präsentiert das Kulturbüro in der Aula des Schulzentrums I – und zwar freitags jeweils um 20 Uhr. Ob Pop oder Chanson, Rock oder Musical: Die A-Cappella-Band Medlz feiert am 20. Januar mit ihrem Programm „(Das) läuft bei uns! Soundtrack unseres Lebens“ das Leben mit Selbstironie, Witz und Charme. Hochkonzentrierte Komik als Hilfe zur Selbsthilfe bietet Django Asül am 24. Februar mit „Offenes Visier“. Mit feinsinnigem Humor, Sprechtempo und einer Portion Gesellschaftskritik ist das Sprechkabarett vom Feinsten. Ein Muss für alle, die den Weitblick nach innen und nach außen haben. Am 24. März gibt es Popkabarett mit „Korff-Ludewig“. Das Programm „Knallzucker“ ist wie Brausepulver auf der Zunge – es knistert, es prickelt und es sorgt garantiert für gute Laune. Mit dabei ist Ludewig, bekannt als Kopf des ehemaligen Kult-Trios Malediva.

Karten für alle Abende gibt es ab sofort auf der städtischen Internetseite unter www.garbsen.de/onlinetickets und im Kulturbüro im Rathaus. Für einen Besuch können Termine vereinbart werden unter kultur(at)garbsen.de und Telefon (0 51 31) 70 76 50.

Abonnements für Theater (sieben Vorstellungen) und Kleinkunst (drei Vorstellungen) sind im Kulturbüro erhältlich. In dieser Spielzeit neu: Mit dem Schnupperabo 2022/23 gibt es die Chance, an drei ausgewählten Terminen die Theater- und Kleinkunstreihe kennenzulernen. Das Schnupperabo kann man online und direkt im Kulturbüro abschließen. Die Spielzeit-Broschüre ist an den bekannten Auslagestellen in und um Garbsen, bei den sechs Gastgebern und im Rathaus erhältlich.

Es gelten die zum Zeitpunkt der jeweiligen Aufführungen aktuellen Corona-Regelungen.