Horst. Gute Nachrichten für die aktuelle Kita-Baustelle am Steinwartskamp in Horst: Nachdem aufgrund von Problemen bei der Materiallieferung der Bau seit März ruhen musste, können die Arbeiten nun fortgesetzt werden. Davon haben sich Bürgermeister Claudio Provenzano, Sozialdezernentin Monika Probst und Hans-Jürgen Menzel, Fachbereichsleiter Hochbau und Gebäudewirtschaft, jetzt vor Ort ein Bild gemacht..
Grund für die Bauverzögerungen waren Lieferschwierigkeiten bei den Fenstern. „Wir haben das verantwortliche Unternehmen immer wieder angeschrieben und angemahnt. Doch ohne die Fenster konnten die Arbeiten im Innenbereich nicht fortgesetzt werden“, sagt Menzel. Nun wurde endlich geliefert. Die ersten Rahmen inklusive Scheiben sind bereits eingebaut. Die restlichen Fenster folgen sukzessive in den nächsten Tagen und Wochen. „Die Verzögerungen sind mehr als ärgerlich“, sagt Bürgermeister Provenzano und fügt hinzu: „Uns ist bewusst, dass viele Eltern in Garbsen dringend einen Betreuungsplatz für ihre Kinder suchen. Aus diesem Grund schaffen wir mit Hochdruck neue Plätze.“ Auf die weltweiten Lieferengpässe in Folge der Corona- und Energiekrise haben man jedoch keinen Einfluss. Dies treffe derzeit den gesamten Bausektor. Ob öffentliche Hand oder privater Häuslebauer: Die Probleme seien überall gleich und dadurch bedingte Bauverzögerungen nahezu unvermeidbar.
Auch für den weiteren Bau der Kita sei man nicht geschützt vor Unvorhersehbarkeiten, zum Beispiel auch im Bereich der Fachkräfte. „Wir rechnen aktuell mit einer Fertigstellung im Frühjahr 2024, aber natürlich werden wir alles daran setzen das Projekt wenn möglich früher abzuschließen“, sagt Menzel.
Insgesamt entstehen in der Kita 80 neue Betreuungsplätze. Eine Anmeldung ist momentan noch nicht möglich. Sobald ein Eröffnungstermin feststeht, werden die Plätze zur Vergabe im Kitaportal der Stadt Garbsen freigeschaltet. „Darüber informieren wir dann rechtzeitig“, sagt Probst.