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Kindertagesstätten werden digitaler

Garbsen. Damit die Garbsener Kitas für die Zukunft gut aufgestellt sind, hat die Bildungsagentur der Stadt Garbsen in Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen ein Digitalisierungsprojekt gestartet. Die Region Hannover beteiligt sich finanziell. „Unser Ziel ist, die Einrichtungen bei einem systematischen und pädagogisch durchdachten Einsatz digitaler Medien zu unterstützen. Und zwar sowohl bei der Bildungsarbeit mit den Kindern als auch bei der Gestaltung moderner Kommunikation mit Eltern“, sagt Michael Kählke, Fachbereichsleiter Bildung, Kinder und Jugend, Sport und Kultur. „Dieses Projekt im Bereich der frühkindlichen Bildung ist mir ein wichtiges Anliegen. Sie passt auch gut in den Kontext der Digitalisierung“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano. Die Stadt hat unter anderem Tablets für alle teilnehmenden Kindertagesstätten finanziert..

In der Auftaktveranstaltung für die Kitas betonte Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst die Wichtigkeit des Projekts. „Die Einrichtungsleitungen wünschen sich hier explizit Unterstützung. Im Zuge der coronabedingten Einschränkungen ist noch mal deutlicher geworden, wie sehr die Digitalisierung auf der einen Seite hilfreich, auf der anderen Seite aber auch mit neuen Herausforderungen für die Einrichtungen verbunden ist“, sagt Probst. Die Qualifizierung soll am Beispiel des Tablets erfolgen, da dieses sich aufgrund ihrer mobilen Multifunktionalität und leichten Handhabbarkeit besonders gut im pädagogischen Alltag einsetzen lässt.

Die Nutzung der Geräte ist überwiegend für die pädagogische Tätigkeit vorgesehen und soll unter anderem der Sprachstandserfassung, Bildungsdokumentation und Portfolio-Arbeit sowie der pädagogischen Lern- und Gestaltungsangebote zur Förderung früher digitaler Kompetenzen dienen. „Hier lassen sich unterschiedliche Bildungsbereiche gut miteinander verknüpfen, zum Beispiel Sprache und Sprechen, Natur und Lebenswelt oder Ästhetische Bildung“, sagt Birgit Schrader von der Bildungsagentur der Stadt. Geplant ist darüber hinaus ein systematischer Einsatz der Tablets als Informations-und Kommunikationsmittel, um Eltern als wichtigste Bildungspartner aktiv in pädagogische Arbeit einzubeziehen. Zusätzlich ist eine Gerätenutzung im administrativen Bereich und im Bereich der Kooperation mit den Grundschulen vorgesehen.