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Interreligiöse Kulturwochen gestalten sich vielseitig

Als Spitze des Vorbereitungsteams stellen Ibrahim Özdemir (von links), Barbara Willhauck-Wilken und Hartmut Büttner das Programm der Interreligiösen Kulturwochen 2023 vor. Quelle: Stadt Garbsen.

Garbsen. Der Integrationsbeirat der Stadt Garbsen hat für die Interreligiösen Kulturwochen vom 21. September bis 6. Oktober ein breites Programm zusammengestellt. Die Wochen sollen einen Beitrag dazu leisten, andere Kulturen und Religionen besser kennenzulernen und zu verstehen. Neben eine Vielzahl informativer und unterhaltsamer Veranstaltungen gibt es für Interessierte viele Möglichkeiten der Begegnung, unter anderem in der Kirche, der Moschee und der Synagoge..

Herzstück der Veranstaltungsreihe ist die Ausstellung „Weltreligionen, Weltfrieden, Weltethos“, die während der Interreligiösen Kulturwochen in der Rathaushalle zu sehen sein wird – Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 14 Uhr. Die Auftaktveranstaltung der Interreligiösen Kulturwochen mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Claudio Provenzano und dem Vorsitzenden des Integrationsbeirates Ibrahim Özdemir erfolgt am Donnerstag, 21. September, um 19.30 Uhr im Rathaus.

An insgesamt sechs Terminen findet in der evangelischen Willehadi-Kirche eine interaktive Kirchenrallye statt, bei der die Besucherinnen und Besucher das moderne Kirchengebäude im Stadtteil Auf der Horst mithilfe einer App erkunden können. Am 27. September und am 4. Oktober findet jeweils von 15 bis 17 Uhr das Café Interkulturelle Begegnungen statt. Hier erzählen zwei Garbsener Gastronomen bei vielfältigen Spezialitäten aus dem Orient von ihren Integrationsgeschichten und laden zum gemeinsamen Austausch ein. Am 26. September ist ein Besuch der „Haus der Religionen“-Ausstellung in Hannover geplant. Dort findet ein ganztägiger Projekttag mit Gruppenführungen für Schulen und andere Institutionen am Vormittag und der multimedialen Dauerausstellung für die Allgemeinheit am Nachmittag statt.

Aber nicht nur das Kirchengebäude der Willehadi-Kirche kann im Rahmen der interreligiösen Kulturwochen entdeckt werden, auch andere Gemeinden in Garbsen und Hannover öffnen ihre Türen für Besucher – etwa die griechisch-orthodoxen Kirche in Hannover (25. September), die Synagoge der jüdisch-liberalen Gemeinde in Hannover (28. September). Am 3. Oktober öffnen die Islamische Gemeinschaft Millî Göruş (IGMG) und die Türkisch Islamische Gemeinde (DITIB) in Garbsen ihre Pforten.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Interreligiösen Kulturwochen ist frei. Die allermeisten Veranstaltungen können ohne Anmeldung besucht werden. Eine Übersicht über alle Termine und weitere Informationen finden Sie auf www.garbsen.de/interreligiöse_kulturwochen. Die im Programmflyer noch aufgeführte Theatervorführung „‚Walzer ins Nirgendwo‘ – bewegendes Theater über den Krieg“ am 4. Oktober muss leider ausfallen.