Garbsen. Das Theater für Niedersachsen zeigt am Sonnabend, 15. April, um 19 Uhr auf Einladung des Kulturbüros „Der Teufel und der liebe Gott“ im Forum der IGS, Meyenfelder Straße 8-16. Eintrittskarten gibt es unter anderem online..
Was ist gut? Was ist böse? Und ist es möglich, nur das eine oder das andere zu sein? – Das packende Meisterwerk des großartigen Schriftstellers und Philosophen Jean-Paul Sartre bietet messerscharfe Dialoge, spannende Charaktere und absolut aktuelle Fragen über Moral und soziale Gerechtigkeit. Eine Rarität auf deutschsprachigen Theaterbühnen. Das Stück ist zu sehen in einer Neuübersetzung von Uli Aumüller. Zur Besetzung zählen Martin Schwartengräber, Claudia Roick, Jeremias Beckford, Melanie Sidhu und Nina Carolin. Die Inszenierung stammt von Michael Stacheder.
Darum geht es: Es ist die Zeit der deutschen Reformation und der Bauernkriege. Der Feldherr Götz versucht stets Böses zu tun, um Gott herauszufordern. Während der Belagerung der Stadt Worms gerät der Revolutionär Nasty in seine Gewalt. Dieser überzeugt ihn davon, dass er mit seinem Verhalten nur die vorhandene Ordnung stützt und somit ein Werkzeug der Herrschenden ist. Von da an versucht Götz nur noch Gutes zu tun und Gott gefällig zu sein. Doch auch damit ist ihm kein Erfolg beschieden. Seine persönliche moralische Erkenntnis: Manchmal muss man Böses tun, um Gutes zu bewirken.
Eintrittskarten ab 16 Euro gibt es auf www.garbsen.de/onlinetickets oder nach vorheriger Terminvereinbarung im Kulturbüro Garbsen, Telefon (05131-707650), kultur@garbsen.de. Von 3. bis 11. April ist das Kulturbüro nicht besetzt.