Hannover. Kurz nach Mitternacht von Samstag auf Sonntag, 24. April, verunglückten auf der A2 in Fahrtrichtung Berlin vier Pkw. Dabei wurden fünf Personen leicht verletzt. Die Polizei nimmt plötzlich auftretende Glätte als Ursache an..
Nach jetzigen Erkenntnissen der Polizei befuhr eine 26-Jährige gegen 00 Uhr mit ihrem VW die A2 in Richtung Berlin. Zwischen der Ausfahrt Rehren und dem Parkplatz "Schafstrift" wurde sie von plötzlich einsetzendem Hagel überrascht, der für Glätte auf der Fahrbahn sorgte. Sie kam mit ihrem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Betonschutzwall der Autobahn. Dabei verletzte sie sich leicht. Während die 26-Jährige ihr verunfalltes Fahrzeug absichern wollte, verlor ein nachfolgender 45-Jähriger die Kontrolle über seinen Audi und fuhr von hinten auf den stehenden VW auf. Auch er verletzte sich dabei leicht.
Eine 65-Jährige, die mit ihrem Audi auf die Unfallstelle zufuhr, bremste ihr Fahrzeug mit ausreichendem Abstand ab. Ein nachfolgender 48-jähriger Jaguar-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr von hinten auf den Audi der 65-Jährigen und anschließend auf den Audi des 45-Jährigen auf. Die 65-Jährige sowie der Jaguar-Fahrer und seine 21-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 145.000 Euro. Für die Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme war die A2 in Richtung Berlin bis 04:00 Uhr gesperrt.
Sowohl die beiden Audi als auch der Jaguar waren mit Sommerreifen ausgerüstet.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Bereifung immer den aktuellen Witterungsverhältnissen angepasst werden muss. Die gängige Faustformel "von O (Okotber) bis O (Ostern)" ist nur ein grober Hinweis, hat rechtlich jedoch keine Relevanz.