Bennigsen/Eldagsen/Springe.
Gegen 18.30 Uhr heulten Freitagabend heulten die Sirenen in Bennigsen, Eldagsen und Springe. Das Übungsszenario für die Freiwilligen Feuerwehren war ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen.
Ein PKW war von der Horstfeldstraße abgekommen nachdem es einem landwirtschaftlichen Gerät ausgewichen ist. Das Auto kippte auf die Seite und kollidierte mit einem großen Findling.
Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde durch den Einsatzleiter eine umfassende Lageerkundung durchgeführt. „Die Lageerkundung wurde sehr gut abgearbeitet“ so Übungsleiter und Ortbrandmeister Patrick Rokahr. Auch die Person, die bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert wurde, wurde sehr schnell gefunden. Besonders positiv ist aufgefallen, dass das Gebiet rund um die Unfallstelle weiträumig durch weitere Trupps erkundet wurde.
Die Befreiung von zwei weiteren Personen aus dem PKW mittels hydraulischen Rettungsgerät wurde zügig und ohne Mängel absolviert.
Bei der Einsatznachbesprechung lobte der Ortbrandmeister die Einsatzkräfte für ihre sehr gute Arbeit. „Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte, die gute Lageerkundung und Einleitung der Einsatzmaßnahmen und die vorbildliche Arbeit an der Einsatzstelle führte zu einem schnellen und guten Ergebnis“ resümierte Patrick Rokahr.
Die Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist grundlegend für die professionelle Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren. Nicht nur die Brandbekämpfung sondern auch die technische Hilfeleistung gehört häufig zu den Einsatzszenarien der Freiwilligen Feuerwehren. Aus diesem Grund hatte der Ortbrandmeister Patrick Rokahr eine Alarmübung ausgearbeitet.