Springe.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle des Polizeikommissariats Springe, welches für die Städte Springe und Pattensen zuständig ist, ist im Jahr 2018 leicht gesunken. Es wurden insgesamt 886 (902) Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen. Eine gegenläufige Entwicklung ist bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Unfälle, bei denen auf den Straßen eine Person zu Schaden gekommen ist, ist im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 Prozent gesunken und mit 117 Verkehrsunfällen auf dem niedrigsten Stand der letzten neun Jahre.
Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Personen ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr dagegen deutlich gestiegen. Insgesamt vier Menschen verloren auf den Straßen des Zuständigkeitsbereiches des PK Springe im Jahr 2018 ihr Leben. Ein deutlicher Rückgang ist bei der Zahl der infolge eines Verkehrsunfalls schwer verletzten Personen abzuleiten. In diese Kategorie fallen alle Verkehrsunfälle, bei denen ein Mensch so schwer verletzt wurde, dass eine mindestens 24-stündige stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus erforderlich wurde. Waren dies im Jahr 2017 noch 38 Menschen, betraf dies im Jahr 2018 lediglich 24 Personen. Insgesamt 391 der erfassten Verkehrsunfälle fallen in der Unfallstatistik 2018 wieder in die Kategorien Wildunfall und Unfallflucht. Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit wird es weiterhin sein, durch angepasste Überwachungsmaßnahmen und eine gezielte Präventionsarbeit, positiven Einfluss auf die Verkehrsunfallentwicklung und ihre Folgen zu nehmen.