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Sturmtief Ignatz verursacht keine größeren Schäden

Pattensen. Einige Nachfragen gingen in den letzten Stunden bei den Feuerwehren im Stadtgebiet Pattensen bezüglich Sturmschäden und herabfallender Äste ein.

Grundsätzlich gilt bei „Gefahr in Verzug“ hilft die Feuerwehr unabhängig welche Schadensart eintreten kann. Hierbei geht es natürlich primär um die Unversehrtheit aller Mitbürgern selbstverständlich gilt dies auch für Tiere unabhängig ob es sich um Nutz- oder Haustiere handelt.

Des Weiteren retten und schützen die Feuerwehren auch Sachwerte oder verhindern Umweltschäden..

 Die Verhältnismäßigkeit spielt immer eine große Rolle: Ein umgestürzter Baum im Garten bietet somit keine Einsatzgrundlage, dieser ist vom Eigentümer selbst zu beseitigen. Auch ein stärkerer Ast auf dem Dach stellt nicht unbedingt eine akute Gefahr dar und ist von einem Fachbetrieb zu entsorgen.

Bei Bäumen und Ästen im öffentlichen Verkehrsraum wird die Feuerwehr unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Mittel tätig. Außerdem steht der Eigenschutz immer im Vordergrund, es kann durchaus bis zum Ende der kritischen Wetterlage abgewartet werden um auf einer Straße Astgut zu beseitigen oder Baumstämme zu zersägen, denn weitere herabfallende Äste oder Bäume können die Einsatzkräfte gefährden.

Auch beim Stichwort Tierrettung müssen die Alarmierenden abwägen. Eine auf einem Baum gekletterte Katze kommt grundsätzlich immer von allein wieder herunter, spätestens wenn Sie Hunger verspürt. Auch ein vermeintlich verletzter Vogel in einer Dachrinne fliegt meist davon wenn er wieder zu Kräften gekommen ist. Ein verschüttetes Haustier oder Nutztiere welche sich in einer vom Einsturz gefährdeten Stallung befinden erfordert hingegen das Eingreifen der Einsatzkräfte.

Zum Einsatzgeschehen in den letzten 36 Stunden: Nur eine Alarmierung erfolgte im Stadtgebiet Pattensen, am gestrigen Donnerstag gegen 7.30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Schulenburg auf die Landesstraße 460 gerufen. Zwischen Schulenburg und Rössing sollte ein Ast die Fahrbahn blockieren. Dieser befand sich direkt am nördlichen Ortseingang von Schulenburg in Höhe des Pumpenhauses und wurde noch vor Eintreffen der Kameraden von Passanten im Beisein der Polizei mit Muskelkraft von der Straße geräumt.