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Stadtfeuerwehr wird mit digitalen Funkmeldeempfängern ausgestattet

Quelle: Stadt Barsinghausen.

Barsinghausen. Ein großer Teil der Barsinghäuser Feuerwehrkräfte ist bei der Alarmierung künftig vollständig digital verschlüsselt unterwegs. Rund 230 entsprechende Funkmeldeempfänger sind in den vergangenen Monaten beschafft und an die Stadtverwaltung ausgeliefert worden. „Aufgrund der datenschutzrechtlichen Regelungen konnte ein großer Teil unserer bisher genutzten Geräte nicht genutzt werden. Über die jetzt beschafften Empfänger werden den Einsatzkräften verschlüsselte Daten zugeschickt, sodass dem Datenschutz damit vollumfänglich Rechnung getragen wird“, sagt Edgar Jülke aus dem Barsinghäuser Ordnungsamt. Dies war notwendig geworden da die Regionsleitstelle Hannover die Alarmierung in Zukunft nur noch verschlüsselt vornehmen wird. Wichtige Informationen für die Einsatzkräfte werden auf den alten Meldeempfängern nicht dargestellt..

Wie der stellvertretende Stadtbrandmeister Sascha Krause ergänzt, ist ein kleiner Teil der bisher genutzten Geräte umgerüstet worden. Zusammen mit den Aufwendungen für die rund 230 neuen Empfänger summieren sich die Kosten auf „einen hohen fünfstelligen Betrag bei dem Auftragswert“. Seinen Worten zufolge sollen die Geräte in den kommenden Tagen in der Funkwerkstatt der Region Hannover programmiert und dann an die Kameraden ausgegeben werden. Wie Sascha Krause und Edgar Jülke ergänzen soll auch die Umrüstung der weiterhin nutzbaren Empfänger in diesem Zuge in der Funkwerkstatt vorgenommen werden. „Ich freue mich, dass wir damit auf den aktuellen Stand der Technik sind“, ergänzt Bürgermeister Henning Schünhof.

Die digitalen Funkmeldeempfänger der Firma Swissphone „verfügen über ein vollgrafisches Display mit hoher Auflösung für über 200 Zeichen pro Seite, 64 Alarmadressen und Multi-Color-Alarm-LED“, zählt der stellvertretende Stadtbrandmeister Sascha Krause einige der technischen Eigenschaften der Neuanschaffungen auf. Die Meldeverschlüsselung werde über den sogenannten International Data Encryption Algorithmus mit einem 128-Bit-Schlüssel durchgeführt. Dies bedeute einen hohen Sicherheitsstandard bei den versendeten personenbezogenen Daten. „Zudem sind die neuen Funkmeldeempfänger wasserdicht und verfügen über einen eingebauten RFID-Chips“, erklärt der stellvertretende Stadtbrandmeister weiter.