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Schnee-Chaos: Autos im Graben, Unfälle und Verwehungen

Zwischen Völksen und Gestorf ist es zu einem schweren Unfall gekommen (7 Bilder)

Region.

Der Schnee und die Glätte halten die Region und damit auch die Rettungskräfte im Atem. Schon den ganzen Tag über müssen die Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst und natürlich auch die Polizei von Einsatz zu Einsatz eilen.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Völksen und Gestorf sind heute fünf Personen verletzt worden, eine davon schwer. Gegen 14.15 Uhr kollidierte ein Honda mit einem BMW und stieß danach frontal mit einem VW Polo zusammen. Zwei weitere PKW konnten in den Straßengraben ausweichen. Die Fahrerin des Honda wurde schwer verletzt und vor Ort notärztlich versorgt. Zum Unfallzeitpunkt gab es durch Schneeverwehungen auf freien Flächen erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Kreisstraße 216 blieb während der Bergungsarbeiten voll gesperrt, der Verkehr wurde über Mittelrode umgeleitet.

Auch zwischen Leveste und Gehrden ist es zu einem Verkehrsunfall gekommen. Aufgrund einer Schneewehe soll ein Pkw zwischen den Ortschaften die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. In der Folge prallte er frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Die Feuerwehr Gehrden wurde alarmiert. Beide Fahrerinnen wurden dem Rettungsdienst übergeben.

Aus bisher ungeklärter Ursache sind gegen 11 Uhr ein PKW und ein Kleintransporter auf der Bundesstraße 3 in Höhe Oerie kollidiert. Alarmiert wurden die Feuerwehren Oerie und Hüpede. Vor Ort stellte Einsatzleiter Jens Beier fest, das nur geringe Mengen Betriebsstoffe im Bereich der Unfallfahrzeuge ausgelaufen waren. Nach rund 30 Minuten war der Einsatz beendet.

Gegen 17 Uhr wurde die Feuerwehr Rethen mit dem Stichwort "Eiszapfen" auf die B 443 in Fahrtrichtung Sehnde/Autobahn A 7 in Höhe des ADAC-Übungsgeländes alarmiert. Dort war ein Entwässerungsrohr unter einer Brücke gebrochen. Durch austretendes Wasser hatte sich ein etwa 40 Zentimeter langer und etwa 20 Zentimeter breiter Eiszapfen gebildet, der auf die Fahrbahn zu stürzen drohte. Es bestand die Gefahr, dass der Eiszapfen die Windschutzscheiben darunter fahrender Fahrzeuge zu durchschlagen drohte. Wegen des nachlaufenden Wassers aus dem gebrochenen Rohr wurde die Straßenmeisterei informiert.

Aus Barsinghausen beschweren sich Leser, dass der Winterdienst nicht mehr hinterherkommt. Offenbar führen massive Schneeverwehungen dazu, dass selbst geräumte Straßen schnell wieder voll mit Schnee sind. Zu allgemeiner Vorsicht wird geraten. Wer nicht raus muss, sollte besser Zuhause bleiben.