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Rauchentwicklung mit ärgerlichem Nachgeschmack

Fotos: Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen

Laatzen.

Mit einem Großaufgebot von Rettungskräften rückten am Freitag gegen 17.10 Uhr Feuerwehr, Rettungsdienst und die Polizei in die Straße Lange Weihe in Laatzen-Mitte aus. Ein Anwohner meldete Rauchentwicklung aus einer Tiefgarage mit mehreren 100 Fahrzeugen. Außerdem piepte die Brandmeldeanlage laut.

Zusammen mit dem Rettungsdienst trafen die Laatzener Feuerwehrleute wenige Minuten später an der Einfahrt zur Tiefgarage (am Ende der Marktstraße) ein, von außen war eine Rauchentwicklung sichtbar. Umgehend gingen zwei Trupps unter Atemschutz in die unter Erde liegende Parkgaragen vor. Gegen 17.30 Uhr fanden die Retter die Ursache der Verrauchung: Unbekannte hatten in einer Ecke der Tiefgarage einen Feuerlöscher entleert. Da das Pulver nicht entweichen konnte, bildete sich eine große Nebelwolkle. Von außen waren schon Schläuche verlegt worden, um einen vermeintlichen Brand schnell löschen zu können. Mit einem Lüfter ließen sich die unter Atemschutz eingesetzten Trupps nach dem Einsatz von Pulverrückständen befreien. Gegen 18 Uhr rückten die Rettungskräfte wieder ein.

Dieser Einsatz war unnötig und wurde bewußt herbeigeführt. Die Laatzener Polizei nahm erste Ermittlungen auf.

Von der Feuerwehr waren die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen mit mehreren Dutzend Einsatzkräften vor Ort, vom DRK ein Notarzt sowie ein Rettungswagen und mehrere Polizeifahrzeuge.