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Nach zurückgewiesener Umarmung Messer gezückt

Region.

Eine verweigerte Umarmung hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Hauptbahnhof zu einem Gewaltexzess geführt.

Ein Frau (20) aus Hameln wollte zwei Sicherheitsmitarbeiter bei McDonald's umarmen. Die wollten das aber nicht und wiesen die Frau ab. Die betrunkene Heranwachsende (2,16 Promille) zückte daraufhin ein Einhandmesser und bedrohte die Männer mit den Worten: "Ich stech' euch ab." Dann drehte sie sich um und ging die Treppe hinab zu ihren beiden Begleitern (w 20, m 24). Im Erdgeschoss wurden zwei weitere Sicherheitsmitarbeiter aufmerksam und hielten die Frau fest. Daraufhin griffen die Begleiter die Sicherheitsleute an. 

Eintreffende Landes- und Bundespolizisten konnten die Situation bereinigen und mussten die Frau fesseln und zwangsweise der Wache zuführen. Dabei leistete sie erheblichen Widerstand und schrie ständig. Während der Durchsuchung in der Gewahrsamszelle schlug die Frau einer Beamtin mit der Faust ins Gesicht. Dann stieß die 20-Jährige ihren Kopf gegen die Wand, um sich selbst zu verletzen. Ihr mussten Hand-, Fußfesseln und ein Kopfschutz angelegt werden.

Nach einer Blutentnahme durch den Amtsarzt und entsprechender Ausnüchterung konnte die Frau gehen. Ihre Begleiter wurden schon nach der Identitätsfeststellung entlassen.

Das hemmungslose Verhalten der Heranwachsenden hat Folgen: Wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Bedrohung wird nun gegen sie ermittelt.