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Mitarbeiter versuchen vergeblich brennendes Frittierfett zu löschen

Foto: Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen.

Rethen. Ein blaues Fass mit Frittierfett ist heute Nachmittag am Hintereingang einer Gaststätte in Rethen in Brand geraten. Zwei Mitarbeiter versuchten mit mehreren Feuerlöschern die lodernden Flammen zu löschen. Beide kamen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung mit dem Rettungswagen vorsorglich in eine Klinik. 35 Feuerwehrleute aus Rethen, Gleidingen und Laatzen löschten schließlich die Flammen. Rauch und Ruß zogen in den Keller sowie die Küchenräume. Das Restaurant in der Peiner Straße bleibt für außer Haus Verkauf erst einmal geschlossen..

Um 17.24 Uhr wurde eine Dienstgruppe der Ortsfeuerwehr Rethen in die Peiner Straße alarmiert, wegen der großen Rauchwolke und das Scheitern der eigenen Löschversuche wurde gegen 17.29 Uhr Vollalarm für Rethen und Gleidingen sowie Alarm für die Ortsfeuerwehr Laatzen ausgelöst. Drei Trupps unter Atemschutz waren letztendlich im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Auslöser des Rauches war ein Fass mit Frittierfett, dass an der Treppe des Hintereinganges stand. Wie sich dieses entzündete, konnte nicht geklärt werden. Ein Schaumteppich über dem Fett erstickte schließlich die Flammen. Mit mehreren Hochleistungslüftern wurde der Keller sowie die Räume der Küche entraucht. Frische Luft wurde in die Räume geblasen.

Erste Ermittlungen zur Ursache des Feuers übernahmen noch während der Aufräumarbeiten Beamte des Kriminaldauerdienstes. Der Schaden am Gebäude (der hintere Bereich ist vollkommen verrußt), im Keller sowie den Küchenräumen wird vorsichtig auf 15.000 Euro geschätzt. Das Hotel wurde zwar geräumt, ist aber vom Brand nicht betroffen. Handwerker warteten draußen auf die Genehmigung, ihre Zimmer aufsuchen zu können. Für das neu in Dienst gestellte Fahrzeug vom Typ LF 20 der Ortsfeuerwehr war es schon der dritte Einsatz seit Beginn des Wochenendes. Gegen 18 Uhr wurde noch der Gerätewagen-Logistik zur Einsatzstelle alarmiert, um Atemschutzgeräte auszutauschen und das verbrauchte Schlauchmaterial zu ersetzen. Um 19 Uhr rückte das letzte Fahrzeug ein.