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Mit Schockanruf 18.000 Euro erbeutet

Region.

Betrüger haben Samstagmittag, 12. Oktober, bei einer Seniorin im hannoverschen Stadtteil Ahlem angerufen und vorgetäuscht, dass ihre Tochter in einen Verkehrsunfall verwickelt sei. Daraufhin hat die Frau einen hohen Geldbetrag an einen Unbekannten übergeben.

Laut Aussage der Seniorin hatte eine Frau gegen 11 Uhr bei ihr angerufen. In dem Telefonat erzählte die Unbekannte, dass die Tochter der Hannoveranerin in einen Verkehrsunfall in Bielefeld verwickelt sei. Um den Schaden an dem Pkw bezahlen zu können und die Einleitung eines Strafverfahrens zu verhindern, benötige sie nun einen hohen Geldbetrag. Zwischenzeitlich sprach der vermeintliche Werkstattbesitzer mit der Seniorin, die letztlich auf den Betrug hereinfiel und zusagte, 18.000 Euro von ihrer Bank zu holen. Daher verließ die Dame ihre Wohnung an der Heisterbergallee und fuhr mit einem von den Tätern bestellten Taxi zu einer Bankfiliale. Nachdem sie mit dem Geld zu ihrer Wohnung zurückgekehrt war, übergab sie gegen 13 00 Uhr den zuvor besprochenen Betrag an einen unbekannten Komplizen. Am Sonntag meldete sich die richtige Tochter und beide bemerkten, dass die Seniorin betrogen worden war.

Zu dem Geldabholer liegt aktuell folgende Beschreibung vor: Er ist circa 1,60 Meter groß, etwa 45 bis 50 Jahre alt, von kräftiger Statur und hat kurze, grau melierte Haare. Bekleidet war der südländisch aussehende Unbekannte unter anderem mit einer beigen Jacke sowie einem Pullover. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen.