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Handfester Streit auf der Autobahn

Standardbild.

Region.

Am Freitag gegen 15,20 Uhr sind ein Audi- und ein BMW-Fahrer nach einem Auffahrunfall auf der Bundesautobahn (BAB) 2 bei der Gemarkung Auetal in einen handfesten Streit geraten. Angeblich ist eine Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung der Männer im Alter von 48 und 32 Jahren vorausgegangen - Die Polizei sucht Zeugen.

Der Unfall ereignete sich am Freitagnachmittag auf der BAB 2 in Richtung Berlin, kurz vor dem Parkplatz Schafstrift. Aufgrund des einer Baustelle und einer damit verbundenen Fahrbahnverengung geschuldeten zähfließenden Verkehrs scherte der 48-Jährige mit seinem schwarzen Audi A6 Avant vor dem schwarzen 5er BMW des 32-Jährigen auf der mittleren Fahrspur ein und bremste dann seinen Wagen abrupt ab - so die bisherigen Erkenntnisse. Anschließend fuhr der BMW auf den Vordermann auf. Laut der weiteren bisherigen Erkenntnisse soll der 32-Jährige im weiteren Verlauf aus seinem BMW ausgestiegen sein, die Fahrzeugtür des Audi aufgerissen, den 48-Jährigen verbal attackiert und ihn dabei auch mit dem Handrücken im Gesicht getroffen haben. Hieraus soll sich wiederum ein Gerangel der beiden, zunächst im Audi und schließlich auch auf der Fahrbahn, gepaart mit weiteren verbalen Beleidigungen und letztlich auch Beschädigungen, entwickelt haben.

Als Hintergrund vermutet die Polizei folgendes Szenario: Beide Autofahrer waren auf der BAB 2 in östliche Richtung unterwegs gewesen und erstmals an einer Baustelle im Raum Nordrhein-Westfalen aufeinander aufmerksam geworden. Im Rahmen ihrer Weiterfahrt kam es schließlich zu wechselseitiger Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung - unter anderem dichtes Auffahren, Rechtsüberholen - das schlussendlich in dem Auffahrunfall kurz vor dem Autobahnparkplatz  und dem Gerangel beider Autofahrer gipfelte. Um den Ablauf des Geschehens zu rekonstruieren, bittet die Autobahnpolizei Zeugen, die zur Aufklärung beitragen können, sich unter der Rufnummer 0511 - 1098930 zu melden.