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Grüne möchten Regiobus in Weetzen ansiedeln

Ronnenberg.

Die Grünen in Ronnenberg sehen das angedachte Projekt der Regiobus mit einem neuen zukunftsweisenden Betriebshof als dringend erforderlich an, weil es einen großen Schritt für die notwendige Verkehrs- und Energiewende bedeuten würde.

Im Zusammenhang mit der Ablehnung des angedachten Standortes in Gehrden war auch immer wieder betrachtet worden, welche Vorteile die betreffende Kommune von der Ansiedlung dieses neuen Standortes hätte. Auch aus Sicht der Grünen-Ratsfraktion in Ronnenberg ist Regiobus ein attraktiver Arbeitgeber, dessen Mitarbeiter die heimische Wirtschaft beleben würde und langfristig sicherlich auch einen arbeitsnahen Wohnort in Betracht ziehen würden. Auch die Einrichtung eines Betriebs-Kindergartens ist hier angedacht. „Und genau diese Vorteile für die betroffene Kommune treffen nur auf das Grundstück am Bahnhof Weetzen zu“, so das Grüne Mitglied im Ausschuss für Stadtplanung Andreas Beichler, und nicht auf das jüngst in die Diskussion gebrachte Grundstück gegenüber dem in Gehrden abgelehnten Grundstück zu.

Dieses alternative Grundstück liegt zwar offiziell auf der Ronnenberger Seite, hat aber eine räumliche Nähe zu Gehrden, wodurch die aufgezählten Vorteile der Kommune Gehrden zufallen würde. Es wäre geradezu absurd, wenn jetzt Ronnenberg seine an Gehrden angrenzenden Ackerflächen für Gewerbe für Gehrden frei gibt und Gehrden seine Gewerbeflächen auf der anderen Straßenseite zusätzlich vermarkten kann. Ronnenberg hat seit über zehn Jahren westlich der Bahn in Weetzen im Flächennutzungsplan eine doppelt so große Fläche, wie Regiobus benötigt, als Gewerbefläche ausgewiesen. Die Ansiedlung in Weetzen könnte dann auch die Entwicklung der restlichen Flächen befördern und so für Ronnenberg wichtige Gewerbesteuereinnahmen generieren.

Eine Gewerbefläche, wie die ins Spiel gebrachte Fläche bei der Biogasanlage mitten in der Ackerlandschaft ohne Anbindung an einen Ronnenberger Stadtteil bietet dagegen kein Entwicklungspotenzial. Die Ackerfläche war daher auch ursprünglich weder von der Stadt, noch von Regiobus ins Spiel gebracht worden. Uwe Buntrock, ebenfalls Grünes Mitglied im Ausschuss für Stadtplanung, hat noch ein weiteres wichtiges Argument, das für den Standort in Weetzen spricht. „Das sind die angedachten innovativen neuen Ausbildungsplätze für Jugendliche, die mit der Anbindung am besten Bahnhof der Region ihren Ausbildungsplatz mit dem ÖPNV erreichen könnten.“