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Große Alarmübung für Ortswehren

Foto: Lennart Fieguth

Hemmingen.

Am Montagabend, 2. März, gegen 18.54 Uhr wurde die Feuerwehr Hemmingen zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder am Steinbrink in Harkenbleck alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren Rauch und Flammenschein aus einem Fenster im ersten Obergeschoss eines Zweifamilienhauses sichtbar.

Der Anrufer meldete, dass sich vermutlich noch eine Person in dem Zimmer befinden sollte. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zur Erkundung vor und installierte einen Rauchschutzvorhang, um die Rauchausbreitung zu begrenzen. In einem Zimmer fand der Angriffstrupp eine Person (Übungspuppe) und rette diese mit einem weiteren Trupp aus der Wohnung. Das Feuer – brennendes Essen in einem Topf – konnte mithilfe der Wärmebildkamera aus Arnum schnell lokalisiert und bekämpft werden. Ebenfalls aus Arnum wurde der Druckbelüfter eingesetzt, um den Rauch (aus der Nebelmaschine) aus der Wohnung zu drücken. Die Funktionsweise des Druckbelüfters sowie die Anwendungsgebiete wurden im Anschluss an die Alarmübung noch einmal ausführlich und praktisch von den Mitgliedern der Ortsfeuerwehr Arnum vorgeführt.

Nach rund einer Stunde endete die unangekündigte Alarmübung für die Ortsfeuerwehr Harkenbleck, die mit 18 Kräften und zwei Fahrzeugen vor Ort waren. Über Funk wurden zudem vier Kräfte und ein Fahrzeug aus der Ortsfeuerwehr Arnum angefordert, die eine Wärmebildkamera und einen Druckbelüfter mitbrachten.

Die Feuerwehr bedankt sich bei der Ortsfeuerwehr Arnum für die Übungsteilnahme sowie bei dem Harkenblecker Kameraden Ulrich Dettmer, der die Wohnung für den Einsatz zur Verfügung stellte. Solche Alarmübungen ermöglichen den Einsatzkräften die Abläufe und Prozesse zu bewerten und zu optimieren, sodass ein hoher Standard gewährleistet werden kann. Dementsprechend sind die Ortsfeuerwehren der Stadt Hemmingen ständig auf der Suche nach Objekten für Übungsdienste und Alarmübungen und freuen sich über Angebote und Hinweise (info(at)stadtfeuerwehr-hemmingen.de).