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Gehrden wird jetzt noch sicherer

v.l.: Roger Möhle vom Netzwerk, Katrin Hofmann, Michael Nickel, Andreas Hähling, Cord Mittendorf, Savas Gel, Thomas Müller.

Gehrden.

Am Mittwoch ist die Stadt Gehrden als 17. Kommune der Region Hannover dem Netzwerk "Zuhause sicher" beigetreten. Das Netzwerk berät in Sachen Einbruchsschutz.

In Gehrden schläft man immer sicherer, die Einbruchszahlen sind rückläufig, dennoch ist jeder Einbruch einer zu viel: 2018: 15, davon acht Versuche 2017: 18, davon elf Versuche, 2016: 45, davon 19 Versuche. Da ein hoher Aufwand potentielle Einbrecher abschreckt, lohnt es sich, in Einbruchsschutz zu investieren. Und genau hierzu beraten die Experten des Netzwerkes.

Kriminalrat Savas Gel, Polizeidirektion (PD) Hannover, hat das Netzwerk zusammen mit Polizeihauptkommissar Michael Nickel das Netzwerk am Mittwoch in Gehrden vorgestellt. Nickel ist einer von mehreren Kollegen der „Zentralstelle Technische Prävention“ bei der Polizeidirektion (PD) Hannover, die Wohnungs- und Hausbesitzer, egal ob privat oder gewerblich, auf Anforderung kostenfrei beraten und Empfehlungen für einen optimalen Einbruchschutz abgeben. Im Rahmen des rund zweistündigen Beratungsgesprächs werden Schwachstellen am Objekt aufgezeigt und Vorschläge zur Beseitigung gemacht. Der Anfragende bekommt zum Abschluss ein schriftliches Protokoll über die Feststellungen und Empfehlungen überreicht.

Rund 1.735 Beratungen wurden seit 2010 durchgeführt. Erfahrungsgemäß werden 90 Prozent der Empfehlungen umgesetzt. Wer zu hundert Prozent die Empfehlungen umsetzt, erhält eine Plakette zum Anbringen am Objekt.

Durch den Beitritt der Stadt Gehrden erfährt das Netzwerk weitere Unterstützung. Geplant ist von Seiten der Stadt, im Rahmen von Veranstaltungen für das Netzwerk zu werben und Informationen (Flyer etc.) zu verbreiten.