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Fliegerbombe in Pattensen entschärft

Pattensen.

Heute wurde eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg zwischen Pattensen und Koldingen entschärft. Fachbereichsleiter der Stadt Pattensen, Jörg Laszinski, selbst Mitglied der Ortsfeuerwehr Pattensen, musste innerhalb weniger Tage alle notwendigen Maßnahmen zur sicheren Entschärfung der Munition zwischen dem Jeinser Weg und dem Ruther Weg in der Koldinger Feldmark vorbereiten. Unter anderem wurden die Ortsfeuerwehren Reden, Koldingen und Pattensen zur Sperrung von Feld- und Zuwegungen eingesetzt.

Gegen 13.30 Uhr war der äußere Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Fundort evakuiert. Hierzu mussten neben dem Briefzentrum in Pattensen weitere Gewerbebetriebe am Rand des Gewerbegebietes Pattensen geräumt sowie die Bundesstraße (B) 3 zwischen Abzweig Süd und dem Anschluss B 443 voll gesperrt werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte innerhalb einer halben Stunde den „Blindgänger“ entschärfen und sämtliche Absperrungen wurden für den Verkehr gegen 14 Uhr wieder frei gegeben. Falls eine Entschärfung nicht möglich gewesen wäre, hätte eine Sprengung erfolgen müssen. Diese hätte einen noch größeren logistischen Aufwand erfordert. Unter anderem hätte eine Wasserversorgung zur Fundstelle aufgebaut werden müssen, um Wassersäcke zur Aufnahme der Explosionswucht befüllen zu können.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Pattensen mit vier Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften, die Ortsfeuerwehr Reden mit zwei Fahrzeugen und fünf Einsatzkräften, die Ortsfeuerwehr Koldingen mit zwei Fahrzeugen und sechs Einsatzkräften, der Stadtbrandmeister und sein Stellvertreter, das Ordnungsamt der Stadt Pattensen mit zwei Mitarbeitern, die Polizei, die Straßenmeisterei zur Sperrung der B 3 und die Kampfmittelbeseitigungsdienst mit fünf Mitarbeitern.