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Diebstahl, Einbruch, Betrug - Die Statistik des PK Springe

Christian Krone (links) und André Kix zur Kriminalstatistik 2018 in Springe und Pattensen.

Springe / Pattensen.

Das Polizeikommissariat (PK) Springe geht mit dem Trend: Die Straftaten im Bereich Springe und Pattensen sind weiter rückläufig (wir berichteten). Doch nicht nur das - Auch die Diebstahls- und Betrugsdelikte sowie die Wohnungseinbrüche sind deutlich zurückgegangen.

"Die Zahl der Straftaten im Bereich der Diebstahlsdelikte ist von 618 Taten in 2017 auf 496 in 2018 zurückgegangen", berichtete PK-Leiter Christian Krone. 40 Prozent der sogenannten "aufklärungsungünstigen Delikte", darunter Fallen PKW-Aufbrüche und Einbrüche, konnten gelöst werden. "Spektakulär war der Einbruch in das Schloss Marienburg im September (wir berichteten), bei dem Antiquitäten erbeutet wurden. Wir ermitteln nach wie vor, haben aber keine ausschlaggebenden Hinweise. Wir warten jetzt ab, bis die gestohlenen Wertgegenstände, die sehr auffällig sind, wiederauftauchen und können dann weiterermitteln", erklärte der stellvertretende Kriminal- und Ermittlungsdienst-Leiter, Christian Kix.
Wie in den Vorjahren bleibt die Bekämpfung der Wohnungseinbrüche ein Schwerpunkt des PK. "Insgesamt wurden 73 Einbrüche (Vorjahr 110) verübt, davon 51 in Springe und 22 in Pattensen, die nicht verhindert werden konnten. Darin enthalten sind die Einbruchsversuche", erklärte Krone. Dennoch sei die Zahl der Einbrüche deutlich zurückgegangen. "Auch noch nicht aufgeklärt wurde eine Serie mit 20 Wohnungseinbrüchen im November in Springe. Hier ermitteln wir weiter." Stutzig wurden die Beamten, als die eigentlich positive Tendenz der Fallzahlen durch zahlreiche, aufeinanderfolgende Einbrüche gestoppt wurde. "Es war schon sehr auffällig: Wir hatten 20 Einbrüche in drei Wochen, aber keinen besonderen Brennpunkt. Die Serie stoppte so plötzlich, wie sie begonnen hat."
Bei den Betrugsdelikten sind die Fallzahlen nach Jahren rückläufig. Im Bereich des PK sank die Zahl von 408 Taten auf 337. Zu Betrugsdelikten zählen neben den nicht angekommenen, aber schon bezahlten Bestellungen, auch die Maschen der Trickbetrüger, wie der Enkeltrick oder der falsche Polizeibeamte. "Auch wir wurden von mehreren Bürgern angerufen, die uns einen solchen Anruf meldeten. Glücklicherweise ist uns bisher kein Fall bekannt, bei dem ein Springer oder Pattenser Bürger auf einen solchen Betrüger hereingefallen ist."