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BWM brennt komplett aus

Laatzen.

Zu einem brennenden Fahrzeug wurde am Samstagabend gegen 22.50 Uhr die Ortsfeuerwehr Rethen alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle in Höhe IKea stand das Fahrzeug schon lichterloh in Flammen. Beide Insassen hatten sich schon vorher aus dem Pkw selbst retten können.

Zwei Trupps unter Atemschutz löschten den grauen BMW X3 Baujahr 2011 mit reichlich Schaum. Außer dem PKW brannten neben der Fahrbahn stehende Warnbaken (aus Plastik)  und der Grasstreifen. Während der Löscharbeiten waren alle drei Richtungsfahrbahnen in Höhe IKEA voll gesperrt, es bildete sich ein großer Stau. Ab 23.38 Uhr war eine Spur wieder frei.
Um genügend Löschwasser auf der autobahnähnlichen Straße zur Verfügung zu haben, fuhr die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs gegen 23 Uhr zu einem Gewerbegebiet und füllte nochmals den Tank auf. Nach wenigen Minuten war das Fahrzeug aus Hannover zurück (als "Geisterfahrer" auf der gesperrten Fahrbahn Richtung Hannover).
Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Rethener Feuerwehrleute beim Anheben des Pkw durch ein Laatzener Bergungsunternehmen den BMW von unten, aber auch hier waren kaum höhere Temperaturen zu messen. Kurz nach Mitternacht stand der Wagen auf dem Abschleppfahrzeug.
Wegen der mit der Fahrbahn verschmolzenen Fahrzeugteile (teils mit dem Fahrbahnbelag "verklebt") wurde durch die Autobahnpolizei die Straßenmeisterei alarmierte, um die Fahrbahn abzusperren bzw. zu säubern.
Nach den Löscharbeiten säuberte die Feuerwehr noch beide Fahrbahnen mit reichlich Wasser.
Der 44-jährige Fahrer des BMW aus Seesen gab an, das plötzlich aus dem Fahrzeug Qualm aus dem Motorraum aufstieg. Danach stoppte er den Wagen und er und sein Beifahrer verließen den Pkw. "Wir konnten gerade noch die Warnwesten anziehen und schon schlugen Flammen aus dem Wagen". Beide warteten schon hinter der Leitplanke in gebührenden Abstand, als die Feuerwehr ankam. Gegen Mitternacht machten sich die Männer auf den Weg zu einem Taxistand, um ihr Ziel der Anreise zu erreichen: Eine hannoversche Discothek. Mit einem per Mobiltelefon gebuchten Leihwagen wollten sie anschließend wieder nach Seesen zurückkehren.