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Brandsimulationsanlage: Feuerwehr Rethen übt

Ein Trupp erhält den Einsatzauftrag

Rethen / Lemgo.

Am Samstag, 1. Juli, ging es für 18 Kameraden der Ortsfeuerwehr Rethen nach Lemgo in die Brandsimulationsanlage. Dort hatte der Förderverein der Ortsfeuerwehr Rethen für 16 Kameraden einen Ausbildungstag gebucht.

Früh morgens um 6 Uhr startete der lehrreiche Tag an der Feuerwehr in Rethen. Nach einem kurzem Frühstück in Lemgo ging es direkt mit der Sicherheitsunterweisung, in welcher die Kameraden über den Ablauf des Tages und die Funktionsweise der Brandsimulationsanlage unterrichtet wurden, los.

Direkt im Anschluss ging es für die zehn Neulinge zur Wärmegewöhnungsübung (sechs Kameraden waren bereits vor zwei Jahren bei dieser Übung dabei und mussten nicht mehr teilnehmen, zwei weitere Kameraden waren als Beobachter mitgereist). Für die Wärmegewöhnung wird ein Raum der Anlage extra hochgeheizt, sodass unter der Decke eine Temperatur von 530 Grad gemessen wurde. In Kopfhöhe waren es dagegen nur noch etwas über 200 Grad. Bei dieser Übung konnten die Kameraden direkt einen Eindruck gewinnen, wie gut die neue Einsatzkleidung sie schützt. Nach der Gewöhnung gab es für alle Kameraden noch zwei weitere Übungen in der Anlage, welche jeweils in einem zweier-Trupp abgearbeitet werden mussten.

Zum einen gab es einen simulierten Wohnungsbrand zu bekämpfen, bei der zweiten Übung ging es dann um die Rettung von Personen aus einem brennenden Gebäude. Nach jeder Übung gab es eine Besprechung mit den Ausbildern, in welcher über das Erlebte gesprochen wurde und über Möglichkeiten diskutiert wurde, wie man nächstes Mal noch besser vorgehen könnte. Dadurch, dass es zwei Übungen gab, konnte das Gelernte direkt in der zweiten Übung umgesetzt werden. So festigte sich das Gelernte zusätzlich.

Eine Besonderheit gab es an diesem Tag: Für sechs neue Ausbilder für die Brandsimulationsanlage war Samstag Prüfungstag. Nach einem halben Jahr Ausbildung, stehen der Brandsimulationsanlage nun sechs weitere Ausbilder zur Verfügung. Am Ende des Tages waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Reise lehrreich war und viel Spaß gemacht hat.