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Booster-Impfung für 25.000 Polizisten

Region. Im Rahmen einer konzertierten Aktion startete am29. November am Standort der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) die sogenannten Booster-Impfungen für die rund 25.000 Beschäftigen der Polizei Niedersachsen. Bereits im Vorgriff auf eine mögliche Empfehlung der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) für eine COVID-19-Auffrischungsimpfung für alle Personen ab 18 Jahren nahm der Medizinische Dienst in der ZPD dazu entsprechende Planungen auf. Dabei können Verantwortliche sowohl auf die funktionierende Infrastruktur als auch auf die bewährten Abläufe aus März dieses Jahres zurückgreifen..

"Die bundesweiten Infektionszahlen erreichen täglich neue Rekordstände, die Belegung der Intensivbetten entwickelt sich dramatisch und auch darum ist es wichtig, dass bereits geimpfte Bürger eine Auffrischungsimpfung bekommen. Auch vor diesem Hintergrund bieten wir allen Angehörigen der Polizei Niedersachsen die dritte Impfung an. Daneben steht es natürlich jeder und jedem Angehörigen der Polizei frei, die Impfung auch in einer Hausarztpraxis oder im Rahmen anderer Impfangebote auffrischen zu lassen. Ich danke den Verantwortlichen der ZPD für die wieder einmal exzellente Vorbereitung dieser großangelegten Impfaktion.", sagte Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, zum Auftakt der Impfaktion in Hannover.

"Die vierte Corona-Welle trifft uns gerade mit voller Wucht, weil viel zu viele Menschen gar nicht geimpft sind. Das bringt auch unsere Einsatzkräfte in Gefahr. Ich fordere auch deshalb alle noch nicht geimpften Menschen auf, dies zu tun.", so der Minister weiter.

Nach Angaben von Polizeipräsidentin Christiana Berg sollen alle in der Polizei Niedersachsen insbesondere von "kurzen Wegen" profitieren: "Wir betreiben ab sofort mindestens sechs eigene Impfstandorte an den Behördensitzen in Hannover, Osnabrück, Oldenburg, Lüneburg, Braunschweig und Göttingen. Darüber hinaus sind weitere Standorte und auch mobile Angebote konkret in Planung. Wie bereits zuvor, integrieren wir unser Impfangebot soweit möglich unter Vermeidung größerer Wartezeiten in die jeweiligen Abläufe vor Ort. Das bietet einen echten Mehrwert für die Organisation", betonte die Behördenleiterin.

Die medizinische Verantwortung für die Impfkampagne trägt die Leiterin des Medizinischen Dienstes in der ZPD, Dr. Jutta Schinz. Sie und ihr Team zeigen sich gut vorbereitet: "Wir sind darauf vorbereitet, pro Tag bis zu 500 Kollegen impfen zu können - so alles rund läuft, sogar noch einige mehr. Als Grundlage nutzen wir vorbereitete Listen mit den Impfwilligen, die uns die Polizeibehörden übermitteln. Vor dem Hintergrund der individuellen Daten der Zweitimpfung, wird die Impfaktion bis voraussichtlich Februar 2022 andauern", erklärte die Medizinerin. Die Anzahl der gesamten Auffrischungsimpfungen bis dahin lasse sich jedoch schwer voraussehen: "Unser Impfangebot ergänzt die bereits vorhandenen und genutzten Alternativen. Insofern steht für uns an erster Stelle, dass möglichst viele von der Booster-Impfung auch Gebrauch machen!"