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Baum umgestürzt: Feuerwehr drei Stunden im Einsatz

Foto: OFW Gehrden

Gehrden.

Spaziergänger am Sonntagnachmittag meldeten eine Gefahrenstelle durch einen entwurzelten Baum am südöstlichen Rand des Gehrdener Berges. Im Bereich einer Kreuzung mehrerer stark von Fußgängern und Radfahrern frequentierter Wege war ein etwa 18 Meter hoher Baum entwurzelt und hatte sich mit der Krone in drei anderen Bäumen verfangen. Der instabil und schräg über die Wegkreuzung hängende Baum stellte eine erhebliche Gefahr für Passanten dar. Da sich der Eigentümer des Waldstückes nicht in der Lage sah, die Gefahrenstelle unmittelbar zu beseitigen oder angemessen abzusichern, musste die Feuerwehr zur Gefahrenabwehr tätig werden. Einsatzkräfte sicherten zunächst die Gefahrenstelle ab, bevor der schräg stehende Stamm bodennah mit einer Motorkettensäge vom Wurzelballen abgetrennt wurde. Danach zogen die zwölf Feuerwehrleute den Baum mit einer am Rüstwagen verbauten Seilwinde solange am Stamm, bis sich die Baumkrone aus den anderen Bäumen löste und aus etwa 12 Metern Höhe zu Boden krachte. Anschließend wurde der liegende Baum zerteilt und von den Wegen entfernt. Nach etwa drei Stunden endete der Einsatz und die beiden Fahrzeuge der Schwerpunktfeuerwehr konnten wieder einrücken. Über den genauen Zeitpunkt und die Ursache für das Kippen des Baumes mit etwa 50 Zentimeter Durchmesser liegen der Feuerwehr keine Erkenntnisse vor.