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Anzeige wegen Streit endet in Abschiebehaft

Symbolfoto.

Region / Hannover.

Donnerstagnachmittag, 29. März, erschien ein Mann (31) auf der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Hannover. Eigentlich wollte er nur eine Streitigkeit anzeigen, landete letztlich aber in der Abschiebehaft. Bei der routinemäßigen Überprüfung des Mannes bemerkten die Beamten, dass ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vorlag. Den haftbefreienden Betrag in Höhe von 223 Euro konnte der 31-Jährige noch bezahlen und so die Haft verhindern. Anschließend kontrollierten die Beamten jedoch den Aufenthaltsstatus und stellten fest, dass der Mann aus Benin sich seit 2014 unerlaubt in Deutschland aufhält und sich seitdem der Ausreiseanordnung und Abschiebeandrohung entzogen hat.

Bei der Durchsuchung wurden Dokumente gefunden, welche zudem den Anfangsverdacht der illegalen Arbeitsaufnahme rechtfertigen. Für die weiteren Ermittlungen diesbezüglich ist der Zoll zuständig. Zum Vollzug der ausländerrechtlichen Maßnahmen übergaben die Beamten den Mann der zuständigen Landespolizei.