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50 Verstöße von Kleintransportern

Laatzen.

Die Polizei Hannover hat am Montag, 14. Dezember, gemeinsam mit der Autobahnpolizei Hildesheim und dem Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durchgeführt. Der Schwerpunkt lag in der Überwachung der Verkehrstüchtigkeit (Alkohol/Drogen) der Fahrer von Kleintransportern sowie in der Kontrolle von Arbeitszeitnachweisen.

Gemeinsam mit den genannten Behörden haben die Einsatzkräfte des Zentralen Verkehrsdienstes der Polizeiinspektion Besondere Dienste ab 7.30 Uhr zunächst auf einem Parkplatz in der Lüneburger Straße in Laatzen diverse Kleintransporter kontrolliert. Im Anschluss verlegten sie ihre Kontrollstelle auf den Parkplatz der Hildesheimer Börde an der BAB 7 in Fahrtrichtung Kassel.

Insgesamt überprüften die Polizei und die Mitarbeitenden des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamts Hannover bis zum Ende der gemeinsamen Kontrolle gegen 13.30 Uhr 118 Fahrzeuge der sogenannten Sprinterklasse sowie ihre Fahrer. In den meisten Fällen handelte es sich um Paketboten. Dabei ahndeten die Einsatzkräfte 54 Verstöße.

Bei einem 59 Jahre alten Fahrer und einem 21-jährigen Mann stellten die Kontrollierenden fest, dass sie ihre Transporter unter dem Einfluss von Amphetaminen bzw. von Cannabis gefahren haben. Beiden wurde die Weiterfahrt untersagt - gegen sie wurde jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Für 26 Verstöße gegen die Fahrpersonalverordnung wurde durch das Gewerbeaufsichtsamt Hannover insgesamt Bußgelder in Höhe von etwa 13.000 Euro erhoben. Die jeweiligen Fahrer führten keine Arbeitszeitnachweise. Fünf Fahrer sicherten ihre Ladung nicht ordnungsgemäß und drei Mal musste die Weiterfahrt wegen abgefahrener Reifen verboten werden.

Die Kontrollierenden stellten zusätzlich in sechs Fällen eine Überladung des Fahrzeugs fest. So fiel ein Autotransporter mit Anhänger auf, der zwei Autos geladen hatte. Das Gespann wies eine Überladung von 800 Kilogramm auf. Dafür wird eine Geldbuße von 285 Euro fällig. Der 35-jährige Fahrer hatte im Sprinter auch keinen Fahrtenschreiber, wofür er eine Sicherheitsleistung von 500 Euro zahlen musste. Die Ladung eines anderen Sprinters eines 39-jährigen Paketzustellers musste aufgrund einer Überladung von 400 Kilogramm umgeladen werden. Die Beamten schätzten die Anzahl der umgeladenen Pakete auf etwa 180.