Anzeige
Anzeige

30-Jähriger versucht vergeblich mit 240km/h vor der Polizei zu flüchten

Region. Am Dienstag, 7. Dezember, hat ein 30-Jähriger auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Dortmund mehrfach Verkehrsregeln ignoriert. Er versuchte mit überhöhter Geschwindigkeit und gefährlichen Fahrmanövern sich der Kontrolle durch die Polizei zu entziehen..

Am Dienstagfrüh fiel einer Funkstreifenwagenbesatzung der Spezialisierten Verfügungseinheit Hannover gegen 9 Uhr auf der BAB 2 in Höhe der Anschlussstelle Rehren ein schwarzer BMW auf, welcher den Funkstreifenwagen augenscheinlich recht zügig überholte. Die Höchstgeschwindigkeit in diesem Abschnitt der BAB 2 betrug laut der Signalgebung 100 km/h, der BMW fuhr jedoch schneller als erlaubt. Als die Polizeikräfte mit Martinshorn und Blaulicht das flüchtende Auto einholen wollten, um dies zu kontrollieren, beschleunigte der BMW mit bis zu 240km/h an der Spitze. Bei der Verfolgungsfahrt überholte der Fahrer diverse Verkehrsteilnehmer unerlaubt rechts und verlor augenscheinlich kurzfristig die Kontrolle über das Auto, als das Heck ausbrach.

Letztendlich konnte sich der Funkstreifenwagen vor den BMW setzen und über den Signalgeber "Bitte Folgen" anzeigen. Der Fahrer des BMW kam der Aufforderung nach und wurde durch die Kollegen auf der Landesstraße 443, an der Abfahrt Bad Eilsen Ost, kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 30-Jährige keinen Führerschein hatte, das Auto nicht zugelassen war und die Kennzeichen von einem anderen, nicht mehr zugelassenen Fahrzeug, stammen. Die Fahrzeugschlüssel und die Kennzeichen wurden durch die Einsatzkräfte sichergestellt. Hinweise auf eine Beeinträchtigung durch Alkohol oder Drogen konnten während der Kontrolle nicht erlangt werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 30-Jährige entlassen. Er organisierte ein Abschleppunternehmen für sein Fahrzeug.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen Fahren ohne Führerscheins, verbotenes Kraftfahrzeugrennens, Urkundenfälschung, Verstoß Pflichtversicherungsgesetz und Kennzeichenmissbrauch eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zur Verfolgungsfahrt geben können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Hannover, unter der Rufnummer 0511-1098930 zu melden.